Leistungen

Eine Altbausanierung umfasst selten nur ein Gewerk. Als Sanierungsspezialist nehmen wir bei jedem Projekt eine sorgfältige Prüfung der Gebäudesubstanz und der Materialien vor und erarbeiten, bei Bedarf in Zusammenarbeit mit erfahrenen Architekten und Ingenieuren, ein individuelles Sanierungskonzept für Sie. Neben den eigenen Mitarbeitern können wir bei der Ausführung auf ein bewährten Netzwerk von Fachfirmen zurückgreifen, um den heutigen Anforderungen der Altbausanierung nachhaltig gerecht zu werden.

Das Erscheinungsbild eines Gebäudes wird wesentlich durch seine Fassade geprägt, die dem Bauwerk seinen einzigartigen Charakter gibt. Die Fassade übernimmt vielseitige Funktionen, vergleichbar mit der menschlichen Haut. Sie schützt das dahinter liegende Mauerwerk gegen äußere Einflüsse und gewährleistet so eine lange Lebenszeit der Gebäudesubstanz. Wir wählen nur hochwertige Qualitätsprodukte (WTA-Zertifiziert) für ein stimmiges Saniersystem aus, (angefangen vom Mauermörtel, Fugenmörtel, Unterputze und Oberputze) denn jede historische Bausubstanz verlangt nach einer maßgeschneiderten Lösung. Neben der Fassadensanierung bieten wir auch Innenputze und Sockelsanierungen an.

Die Mauerwerkssanierung im Altbau erfordert eine frühzeitige Diagnose der Sanierungserfordernisse und der geeigneten baulichen Maßnahmen. Im Neubau können konstruktive Maßnahmen gezielt zur Vorbeugung eingesetzt werden. Bei der Mauerwerkssanierung konzentrieren sich die Maßnahmen meistens auf die Verbesserung der Baustoffe mittels Vergütung, Schutzmaßnahmen oder durch Ersatz, dies wenn möglich verbunden mit geeigneten konstruktiven Maßnahmen.

An die Abdichtung für Balkone und Terrassen werden höchste Anforderungen gestellt. Oft sind diese Regen, Spritzwasser und hohen Temperaturschwankungen ausgesetzt. Ebenfalls können Bauwerksbewegungen vorkommen. Hier sollte unbedingt ein witterungsbeständiges, wasserdichtes, abriebfestes und rissüberbrückendes System eingesetzt werden.

Oft führt aufsteigende Feuchtigkeit im Mauerwerk zu erheblichen Schäden. Erste Indikatoren sind Salzausblühungen, Puztabplatzungen, modernde Tapeten oder Schimmelpilze. Mittels einer Injektion werden je nach Dicke der Wand in regelmäßigen Abständen Bohrlöcher gesetzt. Unverrottbarer, dauerhaft elastisches Kunstharz wird so in das Mauerwerk eingebracht, dass die nachträgliche Horizontalsperre kapillar aufsteigende Feuchtigkeit verhindert. Die geschädigten Putze werden entfernt und durch ein Sanierputzystem ersetzt. (Sanierputze sind diffusionsoffen und haben eine charakteristische Hydrophobie).

Strukturelle Schwachpunkte sind Risse in Bauteilen und können durch eindringendes Wasser die Lebensdauer eines Bauwerks merklich verkürzen. Mit unterschiedlichen Injektionsverfahren können elastische oder kraftschlüssige Rissverschlüsse erzeugt werden. Injektionspacker werden über Bohrungen gesetzt und Kunstharz im Hoch- oder Niederdruckverfahren injiziert. Die sogenannten Packer werden später entfernt und mit Spezialmörtel verfüllt.

Um Böden gegen mechanische Beanspruchung und Eintritt von Flüssigkeiten zu schützen, ist es sinnvoll diese mit einer Schutzbeschichtung zu versehen. Hierbei steht eine große Vielzahl von Farbtönen zur Auswahl und wird individuell der Nutzung angepasst.

  • Garagen

  • rutschhemmende Beschichtungen

  • wasserdiffusionsfähige Beschichtungen

  • Aufenthaltsräume

  • Landwirschaftsbereiche

Für die Kellersanierung gibt es kein Patentrezept. Hier ist eine umfangreiche Schadensanalyse notwendig. Oberste Priorität ist die Ursachenklärung, um ein nachhaltiges und wirtschaftlich sinnvolles Sanierungskonzept entwickeln zu können. Handelt es sich um drückendes Wasser, Kondensationsfeuchte oder Mauerwerksdurchfeuchtung… Dies sind nur einige Ansätze die es vorab zu klären gilt.

Besonders gut eignet sich die Kalziumsilikatplatte als Innendämmung von denkmalgeschützten Gebäuden, wenn eine Außendämmung nicht möglich ist. Schimmelbildung ist oft eine Folge von Kondenswasserbildung an kalten Wandoberflächen. Hier schafft die Kalziumsilikatplatte Abhilfe und erzeugt ein angenehmes Wohnklima: sie ist wärmedämmend, feuchteregulierend, puffert die Kondensationsfeuchte, leitet durch Kapillarität punktuelle Feuchtigkeit ab und ist durch ihre hohe Alkalität schimmelhemmend.

Gleichwohl Beton eine hohe Qualität aufweist können dort Schäden auftreten, z.B. Ausbrüche und dadurch freiliegende oder rostende Bewehrungsstähle. Hier bedarf es die Herstellung der anfänglichen Eigenschaften. Freiliegende Bewehrungsstähle werden mit Korrosionsschutz behandelt, und mit Reparaturmörtel, Betonersatzmörtel und Betonspachtel die ursprüngliche Struktur wiederhergestellt. Anschließend können Oberflächenschutzsysteme aufgebracht werden.

Bei der Planung für ein WDVS empfehlen wir, einen Energieberater zu involvieren. Gerne können wir Sie bei Bedarf an einen Berater vermitteln. Sind die planerischen Details geklärt, erstellen wir Ihnen gerne ein unverbindliches Kostenangebot.

Unter Bitumendickbeschichtung versteht man das mehrlagige Aufbringen von Schichten aus kunststoffmodifizierten Bitumenemulsionen (KMB), wie z.B. Polymerbitumen und Elastomerbitumen. Diese wurden als Ergänzung zu den bekannten und bereits seit langem verwendeten Abdichtsystemen der Bauwerksabdichtung aus Folien oder Bitumenbahnen entwickelt (“Schwarze Wanne”). Bei den Dickbeschichtungen müssen die Anforderungen gemäß DIN 18195 erreicht werden, d.h. anforderungsbedingter Lastfall und Schichtstärken.

Innerhalb von Bauteilen sind Fugen wichtig, um Bauteilbewegungen aufzunehmen. Diese Bauteilfugen werden durch eine sichere Fugenabdichtung dauerhaft elastisch, formstabil und UV-beständig abgedichtet. Zukünftige Bauteilbewegungen werden ermöglicht ohne zu Schäden zu führen.